Psychotherapie Conny Krakowski

Praxis mit Ausblick

Conny Krakowski

Heilpraktikerin für Psychotherapie

Ängste Phobien und Panik

Erst einmal muss gesagt werden, dass es völlig normal und gesund ist Ängste zu haben. Schließlich warnen und schützen Sie uns vor Gefahren und gehören somit zur hauseigenen Alarmanlage unseres Körpers. Therapiebedürftig werden Ängste erst dann, wenn Sie den Alltag massiv einschränken und sich der betroffene Mensch nicht mehr handlungsfähig fühlt. Sobald die Ängste die Gefühlswelt dauerhaft belasten, den Alltag beherrschen und die eigene Handlungsfähigkeit einschränken, ist es Zeit, ihnen auf den Grund zu gehen. Sie können Anzeichen für eine ernsthafte Angststörung oder eine andere psychische Problematik sein.
Wie funktioniert eine Psychotherapie bei Angst?

Eine Psychotherapie bei einer Angststörung oder einer Phobie kann auf verschiedene Weise funktionieren, aber eine der am häufigsten empfohlenen Formen ist die kognitive Verhaltenstherapie (CBT).

CBT zielt darauf ab, die Denkmuster und Verhaltensweisen zu ändern, die zu Angst und Stress führen. Der Therapeut und der Patient arbeiten zusammen, um die Ängste und Sorgen des Patienten zu identifizieren und zu verstehen, welche spezifischen Gedanken und Verhaltensmuster dazu beitragen, dass sich die Angst verstärkt.

In der CBT lernt der Patient neue Techniken und Strategien, um die Ängste zu bewältigen und zu überwinden. Dies kann beinhalten:

 
  • Entspannungsübungen, um körperliche Symptome der Angst zu reduzieren.
  • Gespräche um die Ängste, deren Ursachen, Entwicklung, Funktionen und möglicherweise aufrechterhaltende Faktoren zu verstehen
  • Expositionstherapie, bei der der Patient schrittweise und kontrolliert mit den Dingen oder Situationen konfrontiert wird, die Angst auslösen.
  • Kognitive Umstrukturierung, bei der der Patient lernt, negative Gedankenmuster zu erkennen und durch realistischere und positivere Gedanken zu ersetzen.
  • Verhaltensänderungen, wie zum Beispiel das Vermeiden von bestimmten Situationen, die zu Angst führen, zu unterbrechen oder sich ihnen auszusetzen.
 

Sicherer Ort bei einer Angststörung

 

Entspannungsübungen und die Identifikation eines sicheren Ortes können sehr nützlich sein, um Angstsymptome zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Eine einfache Entspannungsübung, die man jederzeit und überall ausführen kann, ist die Bauchatmung. Hierbei legt man eine Hand auf den Bauch und atmet langsam und tief durch die Nase ein, so dass der Bauch sich ausdehnt. Dann hält man die Luft für ein paar Sekunden an und atmet langsam und gleichmäßig durch den Mund aus, während der Bauch sich wieder zurückzieht. Wiederholt man diese Übung einige Minuten lang, kann dies helfen, körperliche Spannung und Angst zu reduzieren.

Ein weiterer Ansatz ist die Identifikation eines „sicheren Ortes“. Dies kann ein realer Ort sein, an dem man sich sicher und geborgen fühlt, wie zum Beispiel das eigene Zuhause oder ein ruhiger Ort in der Natur. Alternativ kann dies auch ein imaginärer Ort sein, den man sich selbst ausdenkt und den man sich immer wieder vorstellt, um ein Gefühl von Sicherheit und Ruhe zu erzeugen. Es kann helfen, diesen sicheren Ort zu visualisieren und positive Erinnerungen damit zu verknüpfen, um ein Gefühl von Entspannung und Sicherheit zu erzeugen.

Beide Techniken können auch in Kombination genutzt werden, indem man sich in einem sicheren Ort entspannt und dabei die Bauchatmung übt. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Techniken keine langfristige Lösung für Angststörungen oder Phobien darstellen, aber sie können sehr nützlich sein, um Symptome kurzfristig zu lindern und als Teil eines umfassenden Behandlungsplans eingesetzt werden.

Focusing bei Angststörung
Focusing ist eine weitere Methode, die helfen kann, bei Angststörungen auf die innere Wahrnehmung und Emotionen zu achten und sie besser zu verstehen. Dabei wird auf die körperlichen Empfindungen und Emotionen geachtet, um tiefer in die Ursachen von Angstsymptomen einzutauchen.

Der Focusing-Prozess beginnt damit, dass man eine konkrete Empfindung oder ein Gefühl im Körper wahrnimmt, das im Zusammenhang mit der Angst steht. Das kann beispielsweise ein Gefühl von Enge in der Brust oder ein Druck im Magen sein. Dann konzentriert man sich darauf, wie sich diese Empfindung anfühlt und gibt ihr Raum, ohne sie zu bewerten oder zu unterdrücken. Indem man auf diese Weise in Kontakt mit den körperlichen Empfindungen geht, kann man herausfinden, was hinter der Angst steht und welche Bedürfnisse oder Ängste möglicherweise dahinterliegen.

Focusing kann auch dabei helfen, negative Gedanken und Überzeugungen zu identifizieren, die zur Angst beitragen, und diese herauszufordern. Durch die Konzentration auf die körperlichen Empfindungen und das Zulassen von Emotionen können Focusing-Übungen dazu beitragen, negative Gedanken und Überzeugungen zu durchbrechen und neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Focusing keine alleinige Therapiemethode für Angststörungen oder Phobien darstellt, sondern als Teil eines umfassenden Behandlungsplans eingesetzt wird. In Verbindung mit anderen Techniken wie kognitiver Verhaltenstherapie oder Entspannungsübungen kann Focusing jedoch sehr hilfreich sein, um Angstsymptome zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Was passiert im Laufe der Behandlung gegen Angst und wie kann diese erfolgreich wirken?

Im Lauf der Therapie fühlen Sie sich Ihrer Angst oder Ihrer Phobie nicht mehr ausgeliefert, sondern werden und bleiben aktiv. Zusammen erstellen wir ein für Sie  maßgeschneidertes Programm zum Abbau Ihrer Angst. Mit meiner professionellen Unterstützung, lernen Sie diese Schritte zunächst,  nach und nach können Sie diese dann später auch ohne mich anwenden. Sie bestimmen wieder über Ihr Leben. Nicht mehr die Angst entscheidet sondern Sie selbst.

Angststörungen können neben den jeweiligen akuten Symptomen längerfristig zu Depressionen und völliger Isolation führen, aber auch zu einem gesteigerten Suchtverhalten. Andauernde Ängste, Phobien und Panikattacken nehmen den Betroffenen alle Lebensenergie. Alles ist negativ beeinflusst. Die Betroffenen meiden die Öffentlichkeit, Orte, wo ihre Ängste noch akuter werden, wo Panikattacken entstehen könnten. Patienten kapseln sich immer mehr auch von ihrem privaten Umfeld ab und isolieren sich.

Um aufkommende Angst zu unterdrücken oder um sich einstellende körperliche Beschwerden zu bekämpfen, greifen viele Betroffene zu Medikamenten, Alkohol oder Drogen und geraten so in einen Kreislauf, aus dem auszubrechen nun noch schwieriger.

Holen Sie sich so schnell wie möglich Hilfe!

Die gute Nachricht: 

Bei rechtzeitiger Therapie ist eine Angststörung oder auch Phobien sehr gut behandelbar und um so früher Sie sich Hilfe holen um so schneller kann auch eine Therapie wirken. 

Erfahren Sie hier mehr über mich

Angststörung, Ängste, Phobien